An der Schnittstelle zwischen auditiver und visueller Wahrnehmung entstehen im Züricher Park zwei symbolische Tore, die Klang, Natur und Stadtgeschichte miteinander verbinden. Die Installation „WATERGATE“ schafft dabei eine multisensorische Erfahrung, die das Zwei-Wege- und Zwei-Sinne-Prinzip des Parks aufgreift und weiterentwickelt. Durch die Kombination von Wind, Wasser und historischen Materialien entsteht ein Ort der Begegnung, der alle Sinne anspricht.
Watergate
Inklusive Klanginstallation für den Züricher Park Nürnberg, 2024
Konzeptioneller Ansatz
Projekt
Züricher Park Nürnberg
Auf einen Blick
- Das Kunstwerk schafft einen meditativen Raum, in dem Besucher zur Ruhe kommen und ihre Umgebung neu wahrnehmen können.
- Die Installation verbindet die bisher getrennten Parkbereiche und schafft eine neue räumliche Identität.
- Durch die Verwendung von Wasserleitungen aus verschiedenen Epochen wird die Geschichte der Wasserversorgung erlebbar gemacht.
Räumliche Transformation
Die zwei 5,25 Meter hohen Tore markieren nicht nur einen physischen Durchgang, sondern initiieren eine Verwandlung des öffentlichen Raums. Sie schaffen einen Ort der Begegnung, der die Menschen einlädt, ihre gewohnten Wege neu zu entdecken.
- Die Tore fungieren als visuelle Anker und schaffen neue Sichtachsen im Park.
- Die Installation verwandelt die Retentionsflächen in kontemplative Räume.
- Durch die harmonische Integration in die Parklandschaft entsteht ein neuer Dialog zwischen Kunst und Natur.
Das Zwei-Wege-Prinzip als Paradigma der Inklusion
Die Installation WaterGate verkörpert das Prinzip der Barrierefreiheit durch ihre duale Ansprache der Sinne. Besucher erleben das Kunstwerk nicht nur visuell durch die imposanten Tore, sondern auch akustisch durch die harmonischen Klänge der schwingenden Wasserleitungen. Diese bewusste Gestaltung macht das Kunstwerk für alle Menschen zugänglich und schafft ein inklusives Erlebnis, das verschiedene Wahrnehmungsebenen anspricht.
Tortürme als architektonische Metapher
Die zwei 5,25 Meter hohen Tore dienen als kraftvolle Symbole für Öffnung und Verbindung. Sie schaffen nicht nur eine visuelle Brücke zwischen Park Mitte und Park West, sondern symbolisieren auch die Integration von Groß- und Kleinreuth in das städtische Gefüge. Die architektonische Präsenz der Tore hilft bei der Orientierung im Park und strukturiert den Raum auf natürliche Weise.
Synästhetische Dimension: Die Poetik von Klang und Visualität
In der Installation verschmelzen visuelle und auditive Elemente zu einer meditativen Erfahrung. Die durch Wind erzeugten Klänge der verschiedenen Wasserleitungen schaffen eine harmonische Klanglandschaft, die zur Entspannung einlädt und gleichzeitig zum Nachdenken über unsere Beziehung zur Umwelt anregt. Diese akustische Dimension verleiht dem Kunstwerk eine besondere Tiefe und macht es zu einem Ort der Ruhe und Kontemplation.
Naturelemente als konzeptuelle Träger
Wind und Wasser spielen als zentrale Naturelemente eine Schlüsselrolle in der Installation. Sie greifen die nachhaltige Ausrichtung des Parks auf und verbinden sich harmonisch mit den vorhandenen Retentionsflächen. Das Kunstwerk wird so zu einer Metapher für den respektvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und unterstreicht die ökologische Bedeutung des Parks für die Stadtentwicklung.
WaterGate
Die Installation WaterGate vereint alte und neue Wasserleitungen aus verschiedenen Materialien wie Kupfer, Edelstahl, Messing und Gusseisen. Diese Materialvielfalt erzeugt nicht nur unterschiedliche Klangqualitäten, sondern spannt auch einen zeitlichen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft. Die Installation wird so zu einem Symbol für den Wandel der Zeit und die kontinuierliche Entwicklung unserer Beziehung zu Wasser als lebenswichtiger Ressource.
Sensorische Erfahrung
WaterGate spricht mehrere Sinne an und schafft so ein ganzheitliches Kunsterlebnis. Die Installation transformiert sich mit den Naturgewalten und bietet den Besuchern immer neue Perspektiven und Klangerlebnisse.
- Die schwingenden Wasserleitungen erzeugen eine sich stetig wandelnde Klanglandschaft.
- Visuelle und haptische Kontraste durch verschiedene Materialien laden zur Interaktion ein.
- Das Zusammenspiel von Wind und Material schafft eine natürliche Klangkomposition.
Gesellschaftliche Dimension
Die Installation wirkt als Katalysator für soziale Interaktion und gesellschaftliche Reflexion. Sie macht die Verbindung zwischen Mensch, Natur und städtischem Raum erlebbar.
- Das Kunstwerk fördert die Inklusion durch seine barrierefreie Gestaltung.
- Die Installation regt zum Nachdenken über unseren Umgang mit der Ressource Wasser an.
- Durch die Verbindung der Parkbereiche werden neue soziale Begegnungsräume geschaffen.
Technische Realisierung
Die künstlerische Vision wird durch präzise handwerkliche Ausführung realisiert. Die Materialwahl und Konstruktion gewährleisten dabei sowohl Langlebigkeit als auch ästhetische Qualität.
- Die Torkonstruktion aus V2A Vierkantrohr garantiert Stabilität und zeitlose Eleganz.
- Die sorgfältig ausgewählten Wasserleitungen aus verschiedenen Materialien schaffen ein harmonisches Klangbild.
- Die Verankerung im Boden ermöglicht eine sichere und dauerhafte Installation.
Weitere Projekte
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