InstallationPerformance

Blowout

Blowout Teil I
Performance, SB.space between

Details
In der sechsstündigen Performance „Blowout“ verwandelt sich ein betonbeschichteter Stoffboden durch kontinuierliches Aufblähen in eine begehbare Gebirgslandschaft, während die Besucher durch ihre aktive Teilnahme zu einem integralen Bestandteil dieser räumlichen Transformation werden.

Jahr
2022

Im Spannungsfeld zwischen architektonischer Intervention und performativer Skulptur entfaltete sich die Installation „Blowout“ als dynamische Transformation des Ausstellungsraums. Der mit Beton beschichtete Stoff, zunächst still am Boden ruhend, entwickelte sich während der Vernissage zu einem eigenständigen räumlichen Akteur.

In einer präzise choreografierten Bewegung begann die textile Membran sich aufzublähen, löste sich von ihrer statischen Position und initiierte einen Prozess der räumlichen Neuordnung. Die Besucher wurden zu unmittelbaren Zeugen und Teilnehmern dieser materiellen Metamorphose, als sich unter ihren Füßen eine neue Topografie formte – eine artifizielle Gebirgslandschaft aus Beton, die die konventionellen Grenzen zwischen Boden und Skulptur aufhob.

Die Installation artikulierte dabei fundamentale Fragen nach der Autonomie des gebauten Raums. In der sukzessiven Transformation des funktionalen Ausstellungsraums manifestierte sich eine künstlerische Strategie, die Verdrängungsprozesse nicht nur thematisierte, sondern physisch erfahrbar machte. Das resultierende Betongebirge wurde zur begehbaren Metapher einer sich stetig wandelnden urbanen Landschaft, in der sich die Grenzen zwischen intendierter Funktion und eigenständiger räumlicher Entwicklung verwischen.

Blowout Teil II
Installation, SB.space between

Jahr
2022

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